Geschichte der Medien - Medien der Geschichte
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung historischen und medientheoretischen Grundlagen der Medienpädagogik. Dabei werden anhand eines Textarchivs maßgebliche Autor*innen (z. B. Dieter Baacke, Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Elizabeth Eisenstein oder Jack Goody) durchgenommen, um entscheidende mediengeschichtliche Grundlagen zu diskutieren. Folgende Schwerpunkte der Medienpädagogik bilden den thematischen Bogen der Lehrveranstaltung:
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Literatur Baacke, Dieter (1995): Medientheorie als Geschichtstheorie (Einleitung), in: McLuhan, Marshall/Powers, Bruce R.: The Global Village. Der Weg der Mediengesellschaft in das 21. Jahr-hundert, Paderborn, Junferman, 9–15. Innis, Harold A. (1999): Das Problem des Raumes, in: Pias et al. (Hg.): Kursbuch Medienkultur: die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, Stuttgart: DVA, 134–154. Foucault, Michel (1990): Archäologie des Wissens, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Derrida, Jacques (1992b): Grammatologie, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Barberi, Alessandro (2013): Von Medien, Übertragungen und Automaten. Pierre Bourdieus Bildungssoziologie als praxeologische Medientheorie. Teil 1, in MEDIENIMPULSE 4/2013, on-line unter: http://www.medienimpulse.at/articles/view/605 (letzter Zugriff: 10.10.2021). Barberi, Alessandro (2014): Von Fotografien, Televisionen und symbolischen Maschinen. Pierre Bourdieus Bildungssoziologie als praxeologische Medientheorie. Teil 2, in: MEDIENIMPULSE 1/2014, online unter: http://www.medienimpulse.at/articles/view/629 (letzter Zugriff: 10.10.2021). Bourdieu, Pierre/Chartier, Roger (1985/2001): Das Lesen – Ein kulturelle Praxis, in: Bourdieu, Pierre (2001): Wie die Kultur zum Bauern kommt, Hamburg: VSA, 121–141. Elizabeth Eisenstein (1982/2005): The Printing Revolution, Cambridge: Cambridge University Press. Jack Goody (2000): The Power of Written Tradition, Washington/London: Smithonian Institution Press. Benjamin, Walter (2013): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Berlin: Suhrkamp. Horkheimer, Max/Adorno, Theodor W. (1944/1988): Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt am Main: Fischer. Habermas, Jürgen (1969): Technik und Wissenschaft als „Ideologie“, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Mersch, Dieter (2006): Medientheorien, Dresden: Junius. |
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- Trainer/in: Alessandro Barberi
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung der begrifflichen Grundlagen der Medienpädagogik. Dabei werden anhand eines Textarchivs maßgebliche Autor*innen (z. B. Dieter Baacke, Judith Butler, Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Norbert Meder, Horst Niesyto et al.) präsentiert, um die entscheidenden theoretischen (und praktischen) Grundlagen der medienpädagogischen Problemstellungen und ihrer Wissenschaftstheorie zu diskutieren. Folgende Schwerpunkte der Medienpädagogik bilden den thematischen Bogen der Lehrveranstaltung:
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Literatur | Baacke, Dieter (1999h): Medienkompetenz als zentrales Operationsfeld von Projekten, in: Baacke, Dieter/Kornblum, Susanne/Laufer, Jürgen/Mikos, Lothar/Thiele, Günther A. (Hg.) (1999e): Handbuch Medien: Medienkompetenz. Modelle und Projekte, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 31–35, online unter: http://www.gmkpb.de/bibliothek/baacke_meko.html (letzter Zugriff: 05.05.2018). Zur Einführung empfiehlt sich eine erste Sichtung der zahlreichen Ausgaben der medienpädagogischen Fachzeitschrift www.medienimpulse.at. |
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Bemerkung | Die Lehrveranstaltung wird zur Gänze im Sinne des Distance Learnings abgehalten. Über die Zugangsdaten zum Zoom-Raum der Lehrperson werden die Teilnehmer*innen zeitgerecht informiert. |
- Trainer/in: Alessandro Barberi
Kommentar | Angesichts der aktuellen Debatten zu Kybernetik, Künstlicher Intelligenz (KI), Post- bzw. Transhumanismus oder Digitalem Kapitalismus steht erneut die brisante Frage nach dem Unterschied von Menschen und Maschinen im Raum. Bemerkenswert ist dabei, dass in jüngerer Zeit auch vonseiten der Techniker*innen und Informatiker*innen die Frage nach einer Medienethik gestellt wird, die derzeit in der Community anhand der Begriffsfügung des „Digitalen Humanismus“ breit diskutiert wird. Können also Maschinen überhaupt Emotionen, Schmerzen, Krea(k)tivität oder Spontaneität zeigen? Und wie weit können Menschen wie Computer denken oder argumentieren (Computational Thinking)? Und müssen Menschen fast schon als Maschinen funktionieren? Diese und andere thematisch wichtige Fragen sollen im Rahmen der Lehrveranstaltung aus spezifisch medienpädagogischer Perspektive in den Raum gestellt und möglichst gemeinsam beantwortet werden. |
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Literatur |
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Bemerkung | Das Seminar wird zur Gänze im Sinne des Distance Learnings abgehalten. Über die Zugangsdaten zum Zoom-Raum der Lehrperson werden die Teilnehmer*innen zeitgerecht informiert. |
Voraussetzungen | Bitte schreiben Sie sich im o.g. Zeitraum über das LSF in die Veranstaltung ein. Das ist vor dem Hintergrund der Corona-Situation sowohl für die Planung als auch für die Möglichkeit der Kontaktaufnahme per Mail erforderlich. Wenn Sie noch keinen LSF-Zugang haben oder die Einschreibefrist verpasst haben, dann wenden Sie sich per E-Mail direkt an den Lehrenden (alessandro.barberi@ovgu.de). |
- Trainer/in: Alessandro Barberi